"Viribus Unitis" - Mit vereinten Kräften!
Auf einem Blick
Name: Falkenstein
Graf: Soulspirit Silvaticus & Gräfin: Katalilnya Silvaticus
Königreich: Demalion Empire
Herzogtum: Azkhar (Hazelhorn) Herzog Tritus Ferhain
Anzahl der Bewohner (aktuell): 237
Anzahl der Grafschaften: 7 (4x Falkenstein, 2x Ost Falkenstein, 1x Nord Falkenstein)
Anzahl der Städte: 9 (von Spielern belegte)
Links: Homepage / Forum / Discord
Prolog
»Wenn der Tag gekommen ist, und wir auf unser Leben zurückblicken, dann wollen wir uns an die schönen Momente erinnern; wir wollen diese Welt mit dem Gefühl verlassen, etwas bewirkt zu haben und wir wollen all jenen, die uns teuer und wichtig sind, eine Welt hinterlassen, in der sie sicher und behütet leben können.«
Der alte Hrothi lehnte sich zurück und atmete tief durch, während er die Schreibfeder spielerisch durch seine Finger gleiten ließ. Es war dunkel in der Kammer. Nur eine einzige Kerze spendete das nötige Licht, das er für das Verfassen seiner Aufzeichnungen benötigte. Mit einem Seufzen tunkte er schließlich den Federkiel in das kleine Tintenfass und begann erneut zu schreiben.
»Mein Vater sagte immer, dass wir zum Wohle des Landes unsere eigenen Bedürfnisse zurückstellen müssen, und dass wir nur eine Zukunft haben, wenn wir unsere Vorurteile brechen und offen für alles Neue sind. Ich gebe zu, ich habe lange gebraucht, um seine Worte wirklich zu verstehen. Heute entlockt mir das nur noch ein Schmunzeln. Heute weiß ich, dass er recht hatte. Denn die Geschichte lehrt uns, dass wir stärker sind, wenn wir zusammenstehen.«
Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des in die Jahre gekommenen Grafen ab, während er die Feder erneut in das Tintenfass tunkte. »Es war das Jahr des Greifen. Das Jahr, indem unsere Ernten ohnehin nicht sehr einträglich waren. Als die dunkle Nacht eine Hungersnot auslöste und viele Hrothi ihr Leben lassen mussten, war es dein Urgroßvater, der die Neran an unseren Tisch bat. Eine Gemeinschaft, die uns neue Wege zeigte und die uns half, selbst in der Dunkelheit der Nacht Nahrung anzubauen. Doch die Schwärze wollte einfach nicht verschwinden, und selbst mit Hilfe der Neran blieb es eine stetige Herausforderung. Unser Volk litt, und so fasste dein Urgroßvater einen Entschluss. Einen Weg suchend, die lange Nacht zu beenden, folgte er einer alten Legende. Der Lichtstein, ein mächtiges und äußerst seltenes Artefakt, welches die Macht besitzen sollte, der langen Nacht zu trotzen – sie mitunter sogar zu beenden. Mit Neran und Hrothi an seiner Seite verließ er den Schutz unserer Höhlen und stellte sich den dunklen Geschöpfen, die in der Nacht gedeihen. Es war ein gefährliches Unterfangen und nicht wenige starben auf dem Weg. Doch in der dunkelsten Stunde ihrer Reise, in der alle Hoffnung verloren war, und umstellt von den Schattenwesen, sollten sie einen Verbündeten finden, den sie nicht erwartet hatten.
Die Brudvir – ein Stamm des Nordens. Weit entfernt von ihrer Heimat und ausgemergelt von den Strapazen der dunklen Nacht, hatten sie dennoch nichts von ihrem Kampfwillen oder ihrer Kraft verloren. Sie schlugen eine Bresche und retteten die Gemeinschaft. In jener Nacht, in der die Brudvir ihre Äxte erhoben und für uns kämpften, passierte etwas magisches. Denn die Zuversicht und die Willenstärke der Brudvir übertrug sich auf die Gemeinschaft. Und so kam es, dass selbst jene, die schon alle Hoffnung verloren hatten, ihren Schwertgriff etwas fester umschlossen. Bereit, das eigene Leben zu geben nur um einen tödlichen Schlag auszuführen, führten die Hrothi und Neran ihre Waffen in den Kampf. Doch soweit sollte es nicht kommen, denn gemeinsam mit den neuen Freunden aus dem Norden schlugen wir die Geschöpfe der Nacht nieder und gingen als Unterlegene aber siegreich aus einer bereits verlorenen Schlacht hervor. Ein neues Bündnis ward geboren, das keiner Niederschrift bedurfte. Und als hätten die Götter uns erhört, als wären sie Zeuge gewesen, zeigten sie uns plötzlich einen Weg. Es war der Moment, in dem selbst jene, die niemals glaubten, ihren Weg überdenken mussten; es war der Moment, in dem all der Schmerz ein Ende fand; und es war der Moment, indem wir gemeinsam standen, und in dem wir bewiesen haben, dass man mit vereinten Kräften alles bewirken kann. Doch, was wir sahen, glaubt uns heute niemand mehr.
Und doch belüge ich dich nicht, mein Sohn, wenn ich dir sage, dass die Götter uns ein Geschenk brachten. Es war an diesem Tag, als die Verbündeten die Dunkelheit bekämpften und bereit waren, ihr eigenes Leben für ihren Glauben und die Gemeinschaft zu geben, da sich der Himmel öffnete und Licht auf uns nieder scheinen lies. Und so grotesk das sein mag, und so viele Höhlen wir auch hätten durchsuchen können, so wurde deinem Urgroßvater in dieser Sekunde bewusst, dass man den Lichtstein nicht finden konnte. Er war es, der einen selbst fand.«
Der Alte tunkte seine Feder erneut in das kleine Tintenfass und fuhr fort. »Unsere Vorfahren berichten von goldenen Schwingen, die in der Nacht erschienen; von einem Greifen, der das Licht in seinen Klauen hielt und uns als Geschenk darbrachte. Als Vertreter unserer Gemeinschaft standen wir da. Brudvir, Neran und Hrothi – Seite an Seite. Wir empfingen das Geschenk und beendeten die dunkle Nacht. Bis heute streiten sich unsere Gelehrten darüber, ob wir die Gabe empfingen, weil wir unsere Tugenhaftigkeit bewiesen haben, oder weil wir gemeinsam standen. Ich bin ein einfacher Mann und mische mich nicht in die Aussprache der Gelehrten ein, doch eines steht fest. Es war die Stärke der Brudvir, die Entschlossenheit der Hrothi und die Anpassungsfähigkeit der Neran, die uns überleben ließ. Und es war unser gemeinsamer Glaube, der uns zum Ziel führte. Wir haben all das nur mit vereinten Kräften geschafft. Noch heute stehen wir zusammen und leben in Eintracht – das ist Falkenstein; das ist unsere Vision. Führe sie fort, mein Sohn, und beschreite den Pfad, den deine Vorfahren für dich geebnet haben.
Denn so wie die Brudvir und Neran in unserer Gemeinschaft nicht zögern würden, für dich in die Schlacht zu ziehen, so darfst du gleichfalls nicht zögern, deinen Schildarm für sie zu erheben. Denn du bist das Schild der Tugend, mein Erbe.«
Der Graf ließ seine Feder sinken und ließ seinen Blick durch das kahl eingerichtete Arbeitszimmer schweifen. Sein Sohn, der gerade einmal fünfzehn Sommer gesehen hatte, lag schlummernd auf einer Pritsche, mit den Händen noch immer das Buch umschlossen, das er zuvor gelesen hatte. Der Graf lächelte bei diesem Anblick, ertappte sich aber dabei, wie seine Augen nach links schwenkten. Dort hing ein Gemälde. Es zeigte eine Hrothi in langen roten Gewändern. Ihr Lächeln konnte nicht einmal durch die dicken und grobflächigen Ölffarben geschmälert werden und der Graf spürte einen stechenden Schmerz in seiner Brust, der sich alleine nur bei dem Gedanken an seine verlorene Frau breitmachte. Doch es war nicht nur die Trauer, die dem Verlust folgte, den er vor Jahren erlitten hatte, es war auch ein altes Leiden, das nicht einmal sein Hofarzt behandeln konnte. Erneut spürte er einen Druck. Reflexartig nahm er die Hand vor den Mund, und versuchte den Schmerz zu ignorieren, während er hustete. Kurz darauf zog er die Hand zurück und starrte einige Minuten auf die blutverschmierte Handinnenfläche. Es wurde schlimmer. Nur ein kurzer Blick zu seinem Sohn, um sicherzugehen, dass er nichts mitbekommen hatte, dann wischte er hastig das Blut an seiner Robe ab und widmete sich wieder seinem Pergament.
»Mein Sohn, einst wirst du an meiner statt sein und über sie wachen müssen. Vergiss niemals, was ich dich gelehrt habe. Vergiss niemals, dass wir alles, was wir uns vornehmen, nur mit vereinten Kräften schaffen können. Das Reich und die Zukunft liegt in deinen Händen.«
Aus den persönlichen Aufzeichnungen von Graf Aurelius Silvaticus
Heimat
Ist das, wo man sich wohl fühlt, Freunde und Familie zugegen sind und man sich selbst entfalten kann.
Obgleich der Graf als Hrothi geboren, vereint die Grafschaft Falkenstein alle Nationen unter dem Banner des Falken. Stets wachsam über sein Volk, werden Gefahren jeglicher Art abgeschmettert und der Frieden gewahrt. Hier in den weitläufigen Landen mit Ausblick zur See, ist für jede Bürgerin und jeden Bürger ein idealer Platz zur Selbstverwirklichung verfügbar. Sei es als Kypiq die in den geschützten Wäldern (=geschützte Biosphäre) der Grafschaft, um die Natur zu verherrlichen, oder als Brudvir, lauernd auf der Jagd und fleißig im Bau von diversen Konstruktionen.
Ja sogar die Völker aus dem Süden wie die Janoa sind hier beheimatet, deren Willenskraft unsere große Familie bestärken. Wir sehen in unserer Vielfalt, dem familiären Zusammenhalt und der Zielstrebigkeit einen absoluten Gewinn für jedes Mitglied unserer Gesellschaft.
Da die Grafschaft an der Küste liegt, können alle Interessen gedeckt werden, sei es die Fahrt zu See, das Leben im saftigen grün zu Land, versteckt und behütet im Wald oder unter den Bergen. Egal welchen Schwerpunkt sich die Stadtgemeinden setzen (siehe Stadtbeschreibungen), grundlegend können alle (individuellen) Aspekte forciert werden. Letztlich bleibt zu sagen, dass im Endeffekt die persönliche Motivation, die eigene Fantasie und Kreativität die Handlungsmaxime bremsen oder bestärken.
Der Feudalismus und das Volk
Prinzipiell gelten die Gesetze des Königs, unserer Herzogin und natürlich des Grafen.
Jedoch wird der Graf durch den Senat beratend unterstützt, welcher sowohl aus dem Adel, als auch aus gewählten Vertretern (z.B. Bürgermeister/innen) besteht. Diese finden sich in regelmäßigen Abständen zu Tagungen ein und lenken zusammen mit dem Grafen die Geschicke des Landes. Auch individuelle Anliegen oder Probleme können dort vorgebracht und abgehandelt werden. Hinzu kommt - da der Graf ein großer Freund von einzigartigen Projekten ist - dass finanzielle Mittel nicht zwangsläufig ein Grund zur Unterlassung sind, doch näheres weiter unten.
Projekte
Wie schon erwähnt, ist Graf Soulspirit Silvaticus ein großer Freund von Projekten. Selbst Expeditionen ins Ungewisse, einzigartige Reliktfunde, sogar besondere Ausgrabungsvorhaben sind spannende Unternehmungen die besondere Aufmerksamkeit finden. Du willst etwas einzigartiges erschaffen? Du liebst die Herausforderung? Wunderbar! Wir auch.
Sollte eine Idee entsprungen sein und gegebenenfalls das finanzielle Eigenkapital fehlen, so kann mit dem Grafen über die Rahmenbedingungen gesprochen werden. Wenn sich hierbei ein Mehrwert für die Gesellschaft erahnen lässt, können besondere Vorhaben durchaus aus der Kasse der Grafschaft finanziert werden. Also, worauf wartest du?
Reise, Reise ...
Unsere "Familie", wie wir so schön dazu sagen, existiert nun seit (in Erdjahre betrachtet) 2002 und besteht in den Grundfesten nach wie vor aus der selben Konstellation wie anno dazumal. Reale Freundschaften, die weit über das virtuelle hinausgehen sind bei uns keine Seltenheit und darauf sind wir natürlich besonders stolz. Gemeinsam ist man durch Höhen und Tiefen gegangen und resümierend betrachtet, hat uns alles mehr und mehr zusammen geschweißt.
Egal ob du viel oder wenig Zeit hast, ob du eigene Projekte verfolgst oder dich einfach unserer Familie anschließen möchtest, jeder ist bei uns willkommen, der/die ebenfalls wie wir auf der selben Ebene mitschwingt.
Daher werden bei uns Ideen, Visionen und andere Dinge direkt und ohne Umschweife besprochen und ausdiskutiert - so auch die Bestrebungen zur Grafschaft, den Städten bis hin zu den einzelnen Interessen des einfachen Volkes. Du brauchst Rat und Hilfe? Du hast Wünsche? Wir sind für dich da - Viribus Unitis - Mit vereinten Kräften!
Ich und Falkenstein
Dein Interesse ist geweckt? Du grübelst, welche Herausforderung dir eher entspricht? Keine Sorge! Bei uns ist Platz für jede Art von Kreativität. Schau dir zuerst die Beschreibungen der Städte durch und überlege in aller Ruhe, ob du dort etwas findest, was deinen persönlichen Wünschen und Zielen entspricht. Wenn nicht, definiere deine eigenen ganz persönlichen Vorstellungen. Egal ob Bauer/Bäuerin, Bäcker/in, Schmied/in, Förster/in, Gardist/in, Bürgermeister/in oder doch lieber Seefahrer/in - grundlegend ist für dich ausreichend Platz zur Verwirklichung deiner Ziele, solange du Teil unserer Familie sein möchtest.
Wo kann ich unterzeichen?
Wenn du nun immer noch Teil unserer wunderbaren Gemeinschaft - wie gesagt, unserer Familie - werden möchtest oder vorher vielleicht noch Fragen beantwortet haben willst, kannst du dies gerne auf verschiedene Arten tun. Du kannst uns auf unserem Discord-Server oder Teamspeak-Server (IP im Forum ersichtlich) besuchen, uns eine PN hinterlassen oder dich direkt auf unserem Forum melden. Egal wie, wir freuen uns auf deine Nachricht.
Gezeichnet
Soulspirit Silvaticus zu Brigantium von Falkenstein